Langbeschreibung
Die Gedichte von Hubertus A. Janssen sind meistens viel zu kurz, als dass sie je langweilig werden könnten. Vor allem aber sind sie immer viel zu kurzweilig, als dass sie je lang erschienen, selbst wenn sie mehr als zwei Dutzend Verse umfassen. Dutzendware sind sie ohnehin nie. Aber hochkonzentriert. Deshalb sollte man dieses Buch vielleicht Kapitel für Kapitel lesen. Man hat dann auch länger etwas von der Kurzweil. Jens Dirksen
Hauptbeschreibung
Wenn auf einem Pferd mit dem Namen Gerd ein Reiter sitzt, der ebenfalls Gerd heißt, handelt es sich um eine außergewöhnliche Konstellation. Mit dem Gedicht "Mondenscheinritt" und der dazu gesetzten Zeichnung werden Leserinnen und Leser in eine schön schräge (Wörter-)Welt entführt: mit fliegenden Posaunisten, Baumschulverweigerern, übervollbeschäftigten Lockvögeln, einem Rind im Wind und Angsthasen im Katzenfell. All diese Kreaturen, die Hubertus A. Janssen in seinen Gedichten mit Vorliebe ansiedelt, existieren plötzlich so wahrhaftig, als hätte es sie immer schon gegeben.