Das Tao der Selbstheilung

Die chinesische Kunst der Meditation in der Bewegung - ein Weg der Selbsthilfe und Heilung, Lesealter: 18-99 J.
Langbeschreibung
Die jahrtausendealte Heilkunst des Ch Kung, aus der sich auch das chinesische Schattenboxen T'ai Chi entwickelte, wird von der modernen chinesischen Medizin heute wiederentdeckt und als Ganzheitstherapie in der Allgemeinmedizin sowie mit erstaunlichem Erfolg selbst bei der Krebstherapie eingesetzt.Auf den gleichen Prinzipien wie die Akupunktur aufbauend, ist diese Heilweise noch grundlegender als die Nadeltherapie, da sie keinen Eingriff von außen verlangt. Sie erlaubt es vielmehr jedem einzelnen, mit einfachen Körper-, Atem- und Meditationsmethoden den Fluß der Lebensenergie (Ch'i) selbst zu regulieren und damit die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.Mit Hilfe von zahlreichen Abbildungen die die Bewegungsabläufe des Ch'i Kung in allen Einzelheiten illustrieren, führt sie uns in diese heilende Meditation in der Bewegung ein und macht sie damit erstmals für den westlichen Menschen nutzbar.
Hauptbeschreibung
Das vorliegende Buch ist ein Leitfaden zum Verständnis und Erlernen jahrtausendealter chinesischer Praktiken, die der Erhaltung der Gesundheit, Verlängerung des Lebens und Behandlung chronischer Krankheiten dienen. Die heute noch in China ausgeführten Übungen sind schon in frühen daoistischen, konfuzianistischen und buddhistischen Schriften zu finden, aber auch in dem ältesten medizinischen Lehrbuch Chinas, dem Huang Di Nei Jing (Des Gelben Kaisers Klassiker der Inneren Medizin). Dieses Buch stammt aus der Zhou-Dynastie (11.7. Jh. v. Chr.); bis in das 2. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung wurde es weiter ergänzt. Die hier vorgestellten Praktiken lassen sich unter dem Oberbegriff Qi Gong (Chi Kung)1 zusammenfassen. Wie alle anderen traditionellen chinesischen Behandlungsweisen war auch das Qi Gong durch den Einbruch der westlichen Schulmedizin in China seit Mitte des 19. Jahrhunderts in Misskredit geraten. Selbst nach der Gründung der Volksrepublik im Jahre 1949 war es noch heftig umstritten. Auffallend ist, dass neuere Literatur zu diesem Thema in den frühen sechziger Jahren spärlich und erst nach der Kulturrevolution wieder reichlich zu finden ist. Den Anstoß zum Entstehen dieses Buches gaben Begegnungen mit äußerst merkwürdigen Vorkommnissen, die ich in der Volksrepublik China beobachten konnte. Den im westlichen Denken erzogenen und die Ratio, die westliche Logik, über alles schätzenden Menschen muten sie möglicherweise wie eine Sinnestäuschung an. Mancher Leser mag geneigt sein, nach der Lektüre dieses Vorwortes diese Vorkommnisse als parapsychologischen oder okkulten Unsinn abzutun und das Buch beiseite zu legen. Doch bringt er sich damit vielleicht um die Begegnung mit einer Heilkunst, die ihre Heilwirkung im Laufe vieler Jahrhunderte in zahllosen Fällen unter Beweis gestellt hat. Im August 1979 fand in der städtischen Sporthalle in Peking vor zirka 10000 Zuschauern eine Darbietung von Qi-Gong-Meistern statt. Protagonisten: der Vater, mittelgroß, mittleren Alters, nicht sonderlich kräftig (ein keinesfalls durch üppige Muskulatur auffallender Mann); die Mutter, zierlich, grazil, klein; das Kind, ein Knabe von etwa acht Jahren. Requisiten: große Mühlsteine, viele Ziegelsteine, Betonplatten, massive Eisenstangen, ein Vorschlaghammer mit langem Stiel, eine dünne Schnur. Die Vorstellung dauerte zwei Stunden und wurde ausschließlich von diesen drei Personen durchgeführt. Das Kind nahm zum Beispiel einen Ziegelstein zwischen die Hände und schlug ihn unerwartet, ganz locker, auf seinem Kopf in zwei Stücke. Oder die Frau legte die rechte Wange auf vier Ziegel; der Mann stapelte vier weitere Ziegel auf ihre andere Wange. (Die Frau hatte eine Weile vorher die Schnur um den Hals gelegt.) Der Vater nahm den schweren Vorschlaghammer, holte aus und schlug mit einem Hieb alle acht Ziegel in Stücke der Frau aber war nichts geschehen. Oder der Mann rammte und zerbrach die acht Zentimeter dicke Eisenstange mit dem Knie. (Vorher hatte er die Schnur um den Oberschenkel geschlungen.) Ich will nicht das Programm dieser Vorführung im einzelnen beschreiben. Natürlich hätte alles ein Trick sein können. Abgesehen davon, dass ich das heute nicht mehr glaube (dass es ein Trick war), lernte ich an jenem Abend das Wort Qi (alte Schreibweise: Chi) kennen, das ich so schnell noch nicht begreifen sollte. Mein Nachbar erklärte mir: Er kann mit einem Zeh den Stein zertrümmern, er schickt sein ganzes Qi in den Zeh. Über ein anderes erregendes Erlebnis möchte ich nicht versäumen zu berichten, weil auch hier wahrscheinlich das Qi mit im Spiel ist. Am 9. 3. 1981 nahm ich mit zwei amerikanischen KolIegen in einem Krankenhaus in Xi An an einer Demonstration in einem kleinen Kreis teil. Die Protagonisten waren in diesem Fall acht Kinder im Alter von zehn bis fünfzehn Jahren, sieben Mädchen und ein Junge. Von den Kindern war bekannt, dass sie besondere Fähigkeiten besitzen. So können sie zum Beispiel mit der Haut lesen, und das demonstrierten sie uns. Wir sc
Inhaltsverzeichnis
Auf den gleichen Prinzipien wie die Akupunktur aufbauend, ist diese Heilweise noch grundlegender als die Nadeltherapie, da sie keinen Eingriff von außen verlangt. Sie erlaubt es vielmehr jedem einzelnen, mit einfachen Körper-, Atem- und Meditationsmethoden den Fluß der Lebensenergie (Ch'i) selbst zu regulieren und damit die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Autor*in:
Josephine (Dr. med.) Zöller
Art:
Kartoniert
Sprache :
Deutsch
ISBN-13:
9783901618642
Verlag:
Bacopa Handels- & Kultur GmbH Verlag
Erscheinungsdatum:
30.06.2010
Erscheinungsjahr:
2010
Ausgabe:
1/2009
Maße:
23x18.5x2.5 cm
Seiten:
305
Gewicht:
616 g

35,00 €

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