Gezähmte Wilde

Die Zurschaustellung exotischer Menschen in Deutschland 1870-1940
Langbeschreibung
Größte Sehenswürdigkeit! Sudanesen im Zoologischen Garten! - Völkerschauen, in denen Menschen aus Afrika, Asien und Amerika ausgestellt wurden, faszinierten bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs ein großes Publikum in ganz Europa. Anke Dreesbach schildert, wie die Spektakel organisiert und finanziert, durchgeführt und in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurden. Indem sie zeigt, welches Wissen über fremde Kulturen zirkulierte und welche Praktiken des Umgangs mit fremden Völkern es in europäischen Gesellschaften gab, leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Kulturgeschichte des Kolonialismus.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung Kapitel 1 Zurschaustellungen ''exotischer'' Menschen - eine Einführun Hofmohren, Südseeinsulaner und Grönländer Die Schaulust der übersättigten Großstädter Das Menschenausstellungsgeschäft Kapitel 2 Wie Wilde gemacht werden Werbung Werbung mit Plakaten Inszenierung und Wahrnehmung Die Zähmung der Wilden Kapitel 3 Brüche Ein starker Mumpitz Keine Vision von fremden Ländern Sorge, Mitleid und der schlechte Einfluss der Zivilisation ''Menschenhandel'' und ''Menschenschutzvereine'' Kapitel 4 Nicht alles war Kommerz Auch Bürokraten müssen Wilde zähmen Deutschland braucht Kolonien Wissenschaftler brauchen Material Schlussbemerkungen Das Verschwinden der Zurschaustellungen ''exotischer'' Menschen Anhang Begriffe, Forschungsbericht, Quellen Quellen- und Literaturverzeichnis
Anne Dreesbach, Dr. phil., ist Historikerin und promovierte am Historischen Seminar der Universität München.
Autor*in:
Anne Dreesbach
Art:
Kartoniert
Sprache :
Deutsch
ISBN-13:
9783593377322
Verlag:
Campus Verlag
Erscheinungsdatum:
20.06.2005
Erscheinungsjahr:
2005
Ausgabe:
1/2005
Maße:
21x14.8x2.4 cm
Seiten:
371
Gewicht:
482 g

46,00 €

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