Breschnews Boomtown

Alltag und Mobilisierung in der Stadt der LKWs
Langbeschreibung
Der Bau eines der größten LKW-Werke der Welt - samt dazugehöriger Stadt - in Tatarstan war eines der Prestigeobjekte der Breschnew-Ära. Esther Meier erzählt von diesem gigantischen Vorhaben - und schreibt damit auch eine facettenreiche Geschichte des sowjetischen Alltags in den 1970er Jahren. Die neue Stadt Nabereznye C?elny sollte als Prototyp der »sozialistischen Stadt« jenseits des Stalinismus gelten. Der Aufbau wurde ab 1969 mit großem Aufwand betrieben. Zur Mobilisierung der Bevölkerung wurden die populärsten sowjetischen Künstler aufgeboten. Hunderttausende Menschen aus allen Teilen der Sowjetunion wanderten zu und lebten unter zunächst abenteuerlichen Bedingungen auf der Dauerbaustelle. Die lebendige Darstellung der Errichtung von Fabrik und Stadt eröffnet neue Blicke auf die Breschnew-Ära, auf Arbeits- und Konsumwelten, Migration, Stadtentwicklung und Architektur, Eliten und Randgruppen.
Dr. Esther Meier ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin für Osteuropäische Geschichte an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg. Ihre Studie wurde 2012 mit dem Nachwuchspreis der Gesellschaft für Stadtgeschichte und Urbanisierungsforschung ausgezeichnet.
Autor*in:
Esther Meier
Art:
Gebunden/Hardback
Sprache :
Deutsch
ISBN-13:
9783506781932
Verlag:
Brill Schöningh, Ferdinand
Erscheinungsdatum:
01.04.2016
Erscheinungsjahr:
2016
Ausgabe:
1/2016
Maße:
23.5x16.5x2.7 cm
Seiten:
303
Gewicht:
626 g

62,00 €

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