Sprache ist eine Waffe

Sprachglossen
Langbeschreibung
Kurt Tucholsky glossierte Beamtendeutsch und Kasinojargon näselnder Leutnants, spürte Modewörter und entbehrliche Fremdwörter auf. Ein berlinisch-bissiges Kapitel Sprachgeschichte der Weimarer Republik, geschrieben von einem unerschrockenen und hellsichtigem Chronisten. Dieser Band stellt erstmals rund fünfzig Sprachglossen und Sprachschnipsel zusammen, die in Anmerkungen durch wichtige Briefstellen ergänzt werden.
Der am 9. Januar 1890 in Berlin geborene Kurt Tucholsky war einer der bedeutendsten deutschen Satiriker und Gesellschaftskritiker des vorigen Jahrhunderts. Er gewann als radikaler Pazifist und geradezu bestürzend frühzeitiger, prophetischer Warner vor dem militanten deutschen Nationalismus politische Bedeutung. Unter den Pseudonymen Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel und Kaspar Hauser war er fünffacher Mitarbeiter der «Weltbühne», einer Wochenschrift, die er gemeinsam mit Siegfried Jacobsohn und nach dessen Tod mit dem späteren Friedensnobelpreisträger Carl von Ossietzky zu einem der aggressivsten und wirksamsten publizistischen Instrumente der Weimarer Republik machte.Nach dem Absturz Deutschlands in die Barbarei nahm er sich am 21. Dezember 1935 in seiner letzten Exilstation Hindås/Schweden das Leben. Er starb im Göteborger Sahlgrenska Sjukhuset. Sein Grab liegt auf dem Friedhof Mariefred-Gripsholm.
Autor*in:
Kurt Tucholsky
Art:
Kartoniert
Sprache :
Deutsch
ISBN-13:
9783499124907
Verlag:
Rowohlt Taschenbuch Verlag
Erscheinungsdatum:
01.06.1989
Erscheinungsjahr:
1989
Ausgabe:
14/1989
Maße:
19x11.5x1.4 cm
Seiten:
186
Gewicht:
196 g

12,00 €

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