Langbeschreibung
'Das beste Buch unseres größten Schriftstellers' Martin Amis Nach der von der Presse begeistert gefeierten Neuausgabe der drei großen Bellow-Romane erscheinen nun endlich die gesammelten Erzählungen des Literatur-Nobelpreisträgers in einem Band. Die Auswahl traf Saul Bellow noch selbst, die Übersetzungen wurden für diese Ausgabe überarbeitet. 2009 gab der Verlag Kiepenheuer & Witsch die drei großen Romane Saul Bellows neu heraus. Für seine Neuübersetzung von 'Humboldts Vermächtnis' erhielt Eike Schönfeld den Preis der Leipziger Buchmesse, Henning Ahrens' Übertragung von 'Die Abenteuer des Augie March' pries Denis Scheck als 'grandios, weil sich dem Original quecksilbrig anschmiegend' (Deutschlandradio). Parallel zum Romanwerk schrieb Saul Bellow zahlreiche Erzählungen. Im kleineren Ausschnitt begegnen uns auch hier die Romanthemen Bellows - die Auseinandersetzung des Menschen mit sich selbst, mit seinen eigenen Ungereimtheiten und mit den Rätseln, grausamen Realitäten und Merkwürdigkeiten der Welt um ihn herum. Der Band enthält, neben den großen, klassischen Erzählungen und Novellen, auch die Erzählung 'Am St. Lorenz', die hier zum ersten Mal in Buchform auf Deutsch vorliegt.
Inhaltsverzeichnis
Rezension'Bellow führt den Konflikt zwischen altem und neuem Judentum vor. Auf der einen Seite der traditionsreiche Europäer. Auf der anderen der neureiche Amerikaner, der sich seiner Herkunft verweigert. Bellows Erzählungen nehmen Themen und Motive seiner großen Romane ( Herzog, Humboldts Vermächtnis ) auf und spinnen sie fort. Manchmal werden die Erzählungen selbst zu kleinen Romanen.', Märkische Allgemeine, 04.02.2012 ' [.] großartig geschrieben, mit einer Fülle realistischer Beobachtungen, oft atemberaubend witzig und klug. Man hat Bellow einen beschleunigten Realismus attestiert. In der Musik - und seine Prosa ist musikalisch - würde man sagen, er mache alte Musik mit neuen technischen Mitteln. Vor allem aber hat man das Gefühl, wenn man diesen Autor liest, erfährt man etwas über das Leben.', Falter, 12.10.2011 'Bellows Werk ist unglaublich phantasievoll und sprachmächtig.', The Sunday Times, Salman Rushdie 'Einfach ein Fest', San Francisco Chronicle 'Saul Bellow ist der beste amerikanische Schriftsteller, den wir haben.', The New York Times