Die Neuwerkbewegung

Zwischen Jugendbewegung und religiösem Sozialismus
Langbeschreibung
Wie lässt sich der christliche Glaube angesichts der Katastrophe des 1. Weltkriegs glaubwürdig und sozial gerecht im Sinne der Bergpredigt leben? Diese Frage stellte sich die Neuwerkbewegung, eine der interessantesten Gruppen der Jugendbewegung, während der Weimarer Republik. Obwohl in ihrem Umkreis Persönlichkeiten wie Karl Barth, Paul Tillich, Eugen Rosenstock-Huessy, Helmut Gollwitzer, Hilda Heinemann und Max Zink auftauchen, ist die Gruppe lange in Vergessenheit geraten. Nach der Vertreibung durch die Nationalsozialisten, Aufenthalten in England, Paraguay und den USA sind im Jahr 2002 Mitglieder eines Teils dieser Bewegung nach Sannerz bei Schlüchtern in Hessen zurückgekehrt, wo einst alles begann: der erste Bruderhof, das erste Pfingsttreffen, die erste Gemeinschaftssiedlung. Anhand von historischen Veröffentlichungen, zahlreichen persönlichen Briefen und Zeitzeugenberichten zeichnet Antje Vollmer ein lebendiges Bild der Neuwerkbewegung zwischen 1919 und 1935 und beleuchtet damit ein spannendes Kapitel der Kirchengeschichte in Deutschland.
Dr. Antje Vollmer, Politikerin, Theologin, Autorin, war Co-Vorsitzende der Fraktion der Grünen im Deutschen Bundestag. Von 1994 bis 2005 war sie zusätzlich die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. Heute arbeitet sie als freie Autorin zur Zeitgeschichte und zur Geschichte des Widerstands gegen die NS-Diktatur.
Autor*in:
Antje Vollmer
Art:
Gebunden/Hardback
Sprache :
Deutsch
ISBN-13:
9783451315046
Verlag:
Herder Verlag GmbH
Erscheinungsdatum:
13.09.2016
Erscheinungsjahr:
2016
Ausgabe:
1/2016
Maße:
22x14.6x2.8 cm
Seiten:
303
Gewicht:
505 g

32,00 €

Alle Preise inkl. MwSt. | versandkostenfrei
Lieferzeit: Besorgungstitel - Lieferbar innerhalb von 10 Werktagen
Titel wird für Sie produziert, Festbezug, keine Rückgabe