Langbeschreibung
Madrid im Frühjahr 1936. In der Stadt brodelt es: Kommunisten wollen an die Macht, die faschistische Falange plant einen Putsch. Am Vorabend des Bürgerkriegs reist ein englischer Kunstexperte nach Spanien, um ein verschollenes Bild von Velázquez zu begutachten. Der Auftrag ist brisant - mit dem Erlös des Verkaufs könnten die Falangisten Waffen kaufen. Was für Anthony Whitelands als kunsthistorisches Abenteuer beginnt, entwickelt sich zur lebensgefährlichen Verfolgungsjagd durch Madrid. - Altmeister Mendoza hat einen großartigen und hochspannenden Roman über den spanischen Bürgerkrieg und Faschismus vorgelegt. "Katzenkrieg" ist Historienroman, Politthriller und Liebesgeschichte zugleich.
Hauptbeschreibung
Rezension"Geschickt mischt Mendoza die Zutaten für ein spannend-anspruchsvolles Leseabenteuer: Kunstgeschmack, Intrigen, Spionage, Action, Erotik. (.) Er spielt mit der Lust an Rätseln und Geheimnissen, der Sehnsucht nach Bedeutung, mit dem Auf un Ab von Erwartung und Enttäuschung. Intelligente Unterhaltung erster Güte. Und Peter Schwaar hat wieder einmal souverän übersetzt." Eberhard Geisler, Neue Zürcher Zeitung, 06.10.12 "Einer der charmantesten und besonnensten Köpfe, den das intellektuelle Spanien zu bieten hat." Paul Ingendaay, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.01.13 "Hochunterhaltsam, teilweise parodistisch zeichnet Eduardo Mendoza ein aufgewühltes Kapitel spanischer Geschichte - und lässt Kunst lebendig werden. Klasse." Evelyn Beyer, Neue Presse, 06.10.12 "Die Vorgeschichte zu einem grausamen Bürgerkrieg, der Hunderttausende Menschenleben kostete, auf halbwegs komödiantische Weise darzustellen, kann sich nur ein Schriftsteller vom Rang Mendozas leisten. Was bei einem weniger souveränen Autor leicht ins Geschmacklose abgleitet, bewirkt hier das Gegenteil: Der zuweilen im wahrsten Sinn des Wortes intime Blickwinkel und der unterschwellige Humor füllen die Figuren mit Leben, sowohl die erfundenen als auch die historisch verbürgten." Andrea Bollinger, Basler Zeitung, 18.11.12 "Ein süffig zu lesender Unterhaltungsroman mit burlesken Zügen." Helmut Dworschak, Der Landbote, 27.11.12 "Mendozas Roman ist, so unterhaltsam und teilweise parodistisch er daherkommt, auch ein interessanter Beitrag zur spanischen Vergangenheitsbewältigung: Er beschreibt mit leichter Hand, wie eine Farce in eine Tragödie mündet." Katharina Döbler, Deutschlandradio Kultur, 20.08.12 "Mit seinem Roman kehrt Mendoza in die Vergangenheit zurück: Er ruft die komplexe politische und gesellschaftliche Situation Spaniens vor dem Bürgerkrieg im Jahr 1936 in literarischer Form unterhaltsam, mit unterschwelligem Humor und allgemein verständlich in Erinnerung." Eva Karnofsky, Deutschlandfunk, 07.09.12 "Dass Mendoza die politischen Ereignisse aus der Perspektive eines naiven Ausländers schildert, der quasi einen ethnologischen Blick auf Spanien wirft, trägt viel zum Charme dieses wunderbaren Romans bei. Ganz abgesehen davon, dass Leser die mit den Einzelheiten des Bürgerkriegs nicht vertraut sind, leicht Zugang finden. Die Außenperspektive des tölpelhaften Briten, ermöglicht Eduardo Mendoza zudem eine ironische Distanz zu den historischen Ereignissen. Katzenkrieg ist spannend erzählt, perfekt gebaut und stilistisch elegant." Wera Reusch, Westdeutscher Rundfunk, Scala, 07.11.12 "Meisterhaft zeitlos erzählt, lässt uns Katzenkrieg genießerisch und selbstvergessen in die spanische Geschichte und Kultur eintauchen. Aber das Schönste daran ist, dass man beim Wiederauftauchen bemerkt, en passant eine Menge gelernt zu haben." Doris Wieser, culturmag.de, 17.10.12