Fortschritte in der Diagnostik und Therapie schizophrener Minussymptomatik

Langbeschreibung
Durch wachsende Bedeutung sozioökonomischer Faktoren fokussiert sich die Schizophrenie-Forschung heute vermehrt auf die sogenannte Minussymptomatik. Von renommierten Experten werden Fortschritte in Diagnostik, Verlauf und Therapie-Ansätzen referiert. Diese umfassen psychopathologische, klinisch-differentialdiagnostische, klinisch-prognostische Aspekte sowie Ergebnisse der biologischen Grundlagenforschung (Neurobiochemie, Neuroendokrinologie, Elektrophysiologie, bildgebende Verfahren). Im Zentrum der neueren therapeutischen Ansätze steht die Weiterentwicklung von Antipsychotika ("atypische Neuroleptika") ergänzt durch psychosoziale Therapieansätze.
InhaltsangabeDiagnostik.- Klinische Differentialdiagnostik schizophrener Minussymptomatik.- Möglichkeiten und Grenzen der Positiv-Negativ-Dichotomie der Schizophrenie.- Probleme der Abgrenzung von Depression, Akinese und Minussymptomatik mittels Beurteilungsskalen und Verhaltensbeobachtung: Meßmethodisches Artefakt oder Ausdruck pathogenetischer Identität?.- Schizophrene Minussymptomatik: Ein Indikator für die familiär vermittelte Vulnerabilität zur Schizophrenie?.- Entwicklung von zwei neuen AMDP-Syndromen zur Erfassung der chronisch schizophrenen Symptomatik.- Methodische Probleme bei der Analyse von Neuroleptikaeffekten auf Negativsymptomatik.- Verlaufsaspekte.- Stabilität von Plus- und Minustyp unter neuroleptischer Behandlung.- Prognose von Minussymptomatik im Rahmen einer 5-Jahres-Katamnese.- Die Bedeutung von Plus- und Minussymptomatik für den Langzeitausgang schizophrener Psychosen.- Vorauslaufende Negativsymptomatik bei Krankheitsbeginn schizophrener Psychosen.- Biologisch-psychiatrische Aspekte.- Biochemische Hypothesen zur Negativ-Symptomatik der Schizophrenie.- Neuroendokrinologische Untersuchungen bei schizophrenen Minus-Symptomen.- Beziehungen zwischen EEG-Mapping und Psychopathometrie bei Schizophrenen mit Minus-Symptomatik.- "Frontale Hypoperfusion" mittels SPECT bei schizophrener Minussymptomatik.- Quantitative Untersuchungen zur Informationsverarbeitung bei Patienten mit schizophrener Minussymptomatik.- Psychophysiologische Befunde (P300, CNV und Hautleitfähigkeit) bei schizophrenen Patienten mit Minussymptomatik.- Therapeutische Ansätze.- Das Konzept der D2/S2-Antagonisten in der Therapie der Minussymptomatik.- Therapeutische Möglichkeiten der Benzamide bei Minussymptomatik.- Behandlungsergebnisse mit präsynaptischen und postsynaptischen DopaminAgonisten bei Minussymptomatik.- Zur Wirksamkeit der substituierten Diphenylbutylpiperidine auf schizophrene Negativsymptomatik.- Zur Wirkung von Clozapin bei Patienten mit schizophrener Minussymptomatik.- Medikamentöses Therapieschema bei Patienten mit schizophrener Minussymptomatik.- Zur Relevanz psychosozialer Therapieverfahren für die Minussymptomatik: Effekte des Integrierten Psychologischen Therapieprogrammes für schizophrene Patienten (IPT).- Schizophrene Negativsymptomatik: Überlegungen für klinische Studien.
Autor*in:
Hans-Jürgen Möller
Art:
Kartoniert
Sprache :
Deutsch
ISBN-13:
9783211825471
Verlag:
Springer Verlag GmbH
Erscheinungsdatum:
11.07.1994
Erscheinungsjahr:
1994
Ausgabe:
1/1994
Maße:
24.40x17.00x0.00 cm
Seiten:
298
Gewicht:
580 g

54,99 €

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