Langbeschreibung
Nach wie vor entzündet sich an Mozart die Frage nach der Transparenz des Genialen. Wie kein anderer schöpferischer Geist hat Mozart die Literatur- und Kulturgeschichte, die Texte von Schriftstellern, aber auch von Philosophen, Theologen und Soziologen gerade durch die Unerklärbarkeit seiner magischen Wirkung gefesselt und herausgefordert. Gegenstand der Überlegungen war dabei stets auch die Frage, wie Kreativität und Biographie zusammenhängen. In Längs- und Querschnitten beleuchtet der vorliegende Band aus der Sicht unterschiedlicher Disziplinen das einmalige Phänomen einer aus Faszination, Sprachkraft und Unerklärbarkeit gemischten Wirkungsgeschichte, die bis in die unmittelbare Gegenwart reicht.
Hauptbeschreibung
Die Studia Augustana bilden ein Forum literaturwissenschaftlicher und intermedialer Forschungen. Der Schwerpunkt der Reihe liegt auf der Schnittfläche zwischen Spätmittelalter, Früher Neuzeit und früher Moderne, die der kulturgeschichtlichen Bedeutung Augsburgs entspricht. Als Ort des Religionsfriedens von 1555 bietet die Stadt eine ideale, modellhafte Voraussetzung für Verständigungsprozesse aller Art.