Langbeschreibung
Trotz anhaltender Kritik am Formalismus und am Begriff der Form überhaupt erweist sich Form bis heute als unverzichtbare Kategorie ästhetischer Theorie. Form ermöglicht es, die beiden Dimensionen von Ästhetik, Wahrnehmungslehre und Theorie der Künste, zusammen zu denken: Dies betrifft Fragen nach ästhetischer Erfahrung ebenso wie Fragen nach den Konstitutionsbedingungen von Künsten, Gattungen und einzelnen Kunstwerken. Ausgehend von formtheoretischen Positionen und künstlerischen Arbeiten von der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts bis in die Gegenwart thematisieren die AutorInnen dieses Bandes Singularität und Dynamik als zwei zentrale Aspekte von Form sowie die stets virulente Frage nach einer Politik der Form.
Inhaltsverzeichnis
Mit Beiträgen von Werner Busch, Marcus Coelen, Andreas Gailus, Rodolphe Gasche, Anke Hennig, Herrmann Kappelhoff, Sebastian Klotz, Michael Lüthy, Barbara Naumann, Bernhard Schieder, Jan Völker, Benjamin Wihstutz und Sebastian Zeidler.